Buchcover: Das große Wimmelbuch der Kunst

Autorin: Susanne Rebscher, illustriert von: Annabelle von Sperber.

Das große Wimmelbuch der Kunst

Kinder- und Jugendbuch

In der Kunst wimmelt es vor Entdeckungen

Der große Wimmelspaß: Doppelseiten im XXL-Format zu allen Kunstepochen laden zum Suchen und Staunen ein.

Suchen und entdecken eröffnet einen spielerischen Zugang zur Kunst. Die beliebten Wimmelbilderbücher sind dazu ideal. Auf großformatigen Doppelseiten erforschen die Kinder unter anderem eine Höhle mit Malereien aus der Eiszeit, besuchen das alte Ägypten, Griechenland und Rom, erkunden ein mittelalterliches Kloster und sind zu Gast im Bauhaus oder in einer Künstler-Werkstatt des 20. Jahrhunderts. Unzählige Details und kleine Bildergeschichten zu Kunstwerken, Künstlern und ihren Arbeitsweisen sind in den Tableaus versteckt und lassen die Entdeckerfreude immer wieder neu entstehen.

Der Band ist groß in jeglicher Hinsicht – großformatig, großartig, über große Kunst und große Künstler.

Produktdetails
Verlag: Prestel Junior
Erscheinungstermin: November 2015
Hardcover, Pappband, 32 Seiten
Format: 28,5 x 39,5 cm, mit 12 Farbtafeln
ISBN: 978-3-7913-7204-4

Wie kam es zu diesen beiden Wimmelbüchern “Das große Wimmelbuch der Kunst” und “Das große Buch der Architektur”?

Wimmelbuch der Kunst, Bauhaus

Beide Bücher entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Autorin und Kunsthistorikerin Susanne Rebscher und für den Prestel Verlag. Für jede Doppelseite gab sie mir ein detailliertes inhaltliches Briefing, sowohl Texte als auch Bildmaterial. Da kam zum Beispiel schnell heraus, dass AutorInnen anders Bilder recherchieren als IllustratorInnen. Ich benötige Bilder in hoher Auflösung, damit ich auch Details erkennen kann. Es war ein reger, sehr konstruktiver wunderbarer Austausch.

Wie startet man so ein großes Projekt?

Die zwei Bücher sind sehr anspruchsvoll und aufwändig, da sie auf jeder Doppelseite eine andere Epoche “Wimmelbuch der Kunst” oder ein anderes Bauwerk “Wimmelbuch der Architektur” zeigen. Für jede Doppelseite suchte ich zunächst nach einem Gesamtbild, in welches ich dann viele Szenen und Begebenheiten, Anekdoten und Informationen einbauen konnte. Ich fand auch abstrakte Lösungen, indem ich zum Beispiel den Stil von Piet Mondrian als Stellvertreter des Konstruktivismus zitierte. Hier konnte ich seine grafische Arbeit als Aufteilung nutzen und wie eine Werkstatt mit Leben füllen.

Ich fertigte einzelne Zeichnungen, die ich einscannte um sie dann in Photoshop zu einer großen Collage aus Zeichnungen zusammenzuführen. Wer Photoshop kennt, weiß, dass da schnell mal über 360 Ebenen zusammenkommen. Irgendwann reduzierte ich dann die Ebenen auf eine Zeichenebene. Und begann zu colorieren. Für jede Seite erstellte ich ein eigenes Farbkonzept.

Wie lange haben sie daran gearbeitet?

Pro Buch zwei Jahre. Aber nicht ausschließlich. Buch-Serien, Einzeltitel und Agenturaufträge laufen parallel und haben mir gutgetan, den Kopf zu lüften und Abstand zu gewinnen, bevor ich mich dann wieder in meinen hunderten von Ebenen verlaufen konnte.

Würden Sie weitere Wimmelbücher gestalten?

Ehrlich gesagt, nein. Ich hatte schon Fantasien, dass jedes einzelne Bild wie ein hungriges Kind im Atelier auf mich wartet und wenn ich dann mit neuen zwanzig Zeichnungen ankam und sie in eine Doppelseiten einbaute machte es „schlupp“ – und das Bild sah immer noch leer aus … Eine Riesenarbeit! Ich würde in dem Stil aber gerne Einzelbilder erstellen, für eine Bar, ein Restaurant, oder auch als Wandmalerei, als Einsatzort möglich.

Sehr freue ich mich, dass beide Bücher international publiziert wurde. Mögen sie in Deutschland, England, Amerika und Kanada Longseller bleiben!

„A masterpiece of research and Illustration” Meghan Oppelt – Booklist Chicago.