Autorin: Susanne Rebscher, illustriert von: Annabelle von Sperber.
Das große Buch der Architektur
Kinder-, Jugend und Familienbuch
So haben die Menschen früher gebaut! Komm mit auf eine Zeitreise zu den großartigsten Bauwerke der Welt! Mit fantastischen Wimmelbildern von Annabelle von Sperber und informativen Texten von Susanne Rebscher entdecken nicht nur Kinder die Architektur. Pack deine Koffer und los geht es: Du siehst, wie in alten Zeiten in Ägypten die Pyramiden gebaut wurden, bist dabei wenn der Tower im mittelalterlichen London entsteht, erlebst die Eröffnung des Eiffelturms und die große Zeit der Wolkenkratzer in New York …
Hast du schon einen Tempel in Japan besucht? Wie sehen die Gebäude aus, wie wurden sie gebaut und warum sind sie bis heute so einzigartig? Eine Wimmelbilderbuch-Suchreise mit vielen Sachinformationen.
»Das ist ein Einsteigerbuch für die Architekten und Künstler von morgen.«
Grafschafter Nachrichten (12. März 2019)
Produktdetails
Verlag: Prestel Verlag
Erscheinungstermin: 22. Oktober 2018
Hardcover, Pappband, 32 Seiten, im XXL-Format, mit 12 Farbtafeln
Format: 28,5 x 39,5 cm
ISBN: 978-3-7913-7300-3
Wie kam es zu diesen beiden Wimmelbüchern “Das große Wimmelbuch der Kunst” und “Das große Buch der Architektur”?
Beide Bücher entstanden in enger Zusammenarbeit mit der Autorin und Kunsthistorikerin Susanne Rebscher und für den Prestel Verlag. Für jede Doppelseite gab sie mir ein detailliertes inhaltliches Briefing, sowohl Texte als auch Bildmaterial. Da kam zum Beispiel schnell heraus, dass AutorInnen anders Bilder recherchieren als IllustratorInnen. Ich benötige Bilder in hoher Auflösung, damit ich auch Details erkennen kann. Es war ein reger, sehr konstruktiver wunderbarer Austausch.
Wie startet man so ein großes Projekt?
Die zwei Bücher sind sehr anspruchsvoll und aufwändig, da sie auf jeder Doppelseite eine andere Epoche “Wimmelbuch der Kunst” oder ein anderes Bauwerk “Wimmelbuch der Architektur” zeigen. Für jede Doppelseite suchte ich zunächst nach einem Gesamtbild, in welches ich dann viele Szenen und Begebenheiten, Anekdoten und Informationen einbauen konnte. Ich fand auch abstrakte Lösungen, indem ich zum Beispiel den Stil von Piet Mondrian als Stellvertreter des Konstruktivismus zitierte. Hier konnte ich seine grafische Arbeit als Aufteilung nutzen und wie eine Werkstatt mit Leben füllen.
Ich fertigte einzelne Zeichnungen, die ich einscannte um sie dann in Photoshop zu einer großen Collage aus Zeichnungen zusammenzuführen. Wer Photoshop kennt, weiß, dass da schnell mal über 360 Ebenen zusammenkommen. Irgendwann reduzierte ich dann die Ebenen auf eine Zeichenebene. Und begann zu colorieren. Für jede Seite erstellte ich ein eigenes Farbkonzept.
Wie lange haben sie daran gearbeitet?
Pro Buch zwei Jahre. Aber nicht ausschließlich. Buch-Serien, Einzeltitel und Agenturaufträge laufen parallel und haben mir gutgetan, den Kopf zu lüften und Abstand zu gewinnen, bevor ich mich dann wieder in meinen hunderten von Ebenen verlaufen konnte.
Würden Sie weitere Wimmelbücher gestalten?
Ehrlich gesagt, nein. Ich hatte schon Fantasien, dass jedes einzelne Bild wie ein hungriges Kind im Atelier auf mich wartet und wenn ich dann mit neuen zwanzig Zeichnungen ankam und sie in eine Doppelseiten einbaute machte es „schlupp“ – und das Bild sah immer noch leer aus … Eine Riesenarbeit! Ich würde in dem Stil aber gerne Einzelbilder erstellen, für eine Bar, ein Restaurant, oder auch als Wandmalerei, als Einsatzort möglich.
Sehr freue ich mich, dass beide Bücher international publiziert wurde. Mögen sie in Deutschland, England, Amerika und Kanada Longseller bleiben!
„A masterpiece of research and Illustration” Meghan Oppelt – Booklist Chicago.